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Die "Fussballfanlegende" aus dem Kremstal - Groundhopping und Mehr
LASK und "unser TEAM"

 

Aktivitäten, Groundhopping und kritische Meinungen von Kommando Kremstal

Ost-Deutschland-Tour - Idealbild der Fankultur


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Am Freitag um Mitternacht war’s endlich soweit. Zum ersten Mal ging’s für mich, gemeinsam mit „Mr. Ostfußball“ Jürgen nach Berlin, besser gesagt: in den Stadtteil der ehemaligen DDR. Nach der langen aber zumindest planmäßig absolvierten Autofahrt von ca. 8 Stunden, gelangten wir am Zielort „Berliner Ostbahnhof“ an. Nach der anstrengenden Autofahrt gab’s erst mal ein ordentliches Frühstück am nächstgelegenen Kiosk.


Mit „EierbrötSCHEN“ und Kaffee gestärkt ging’s zum S-Bahn-Fahrkartenautomat, wo Tickets gelöst, nebenbei die „Fußballwoche“ gekauft und die ersten Flaschen „Berliner Kindl“ genossen wurden. Vorweggenommen – es sollten an diesem Tag noch etliche folgen.

 

 

Anschließend führte uns unser Weg an historischen ost-berliner Monumenten und aktuellen Wahrzeichen Berlins vorbei. Beginnend am „sowjetischen Kriegerdenkmal“, vorbei am „deutschen Bundestag“, hindurch unter dem Brandenburger-Tor bis hin zu alt-ehrwürdig-traditionellen S- und U-Bahnstationen.

 


Schließlich blieben „unserem“ Jürgen aber auch seine väterlichen Pflichten nicht „erspart“ – natürlich im positiven Sinne. Übereifrig – wie am folgenden Foto zu sehen – eilte er durch die Gänge des größten Berliner Kinderspielzeug-Kaufhauses, unentschlossen, welch „Mini-Traktor“ nun das beste Handling für den 16 Monate alten Simon biete. Schließlich setzte sich in der engeren Auswahl der „Traktor mit Heuladewagen“ durch.


Samt Geschenk im Gepäck, stand nun endlich das einchecken im Hotel bevor. Gesagt, getan. Eine günstige aber gemütliche Absteige hatte Jürgen, der Organisator, schon im Vorfeld gebucht und rasch war auch das überflüssige Gepäck im Zimmer verstaut. Bereits etwas unter Zeitdruck, ging’s dann zu einer der vielen „Berliner Currywurst-Buden“, wo wir uns das deutsche Nationalgericht schmecken ließen. Aufgrund einiger Irrwege, die uns in Berlins S-Bahn-System nicht erspart blieben, herbeigeführt durch intensive Gespräche über die Ultra-Fankultur, die uns alles rundherum vergessen ließen, musste leider die Besichtigung des „Jahn-Sportparks“, der ehemaligen Heimstätte und heutigem „zweiten Wohnzimmer“ des BFC Dynamo, gestrichen werden.

 

 

 Apropos „BFC Dynamo“. Genau dieser Klub bot uns das nächste Ziel am bereits frühen Nachmittag. Gut eine Stunde vor Spielbeginn erreichten wir nun das „Sportforum Hohenschönhausen“, wo es für Jürgen gleich das erste Händeschütteln mit Dynamo-Fanbeauftragten Rainer Lüdtke geben sollte - direkt vor dem Fanartikelstand. Diese Gelegenheit ließ ich mir natürlich nicht entgehen und erreichte mit meinem Kauf die Erweiterung meiner Wimpelsammlung. Bereits jetzt machten sich die fanfreundlichen Preise schon bemerkbar, denn kaum 10 € kostete der Wimpel, gar nur 8 € die Eintrittskarte zu einem Fußball(-fan-)fest, dessen folgende Eindrücke es wohl kaum in Worte zu fassen möglich machen. Einen Versuch ist es trotzdem wert:

 Nach einem „Bürgerbräu“ gleich am Beginn, im eigens von den organisierten BFC-Fans erbauten Vereinsheim, wo übrigens gleich angrenzend ein Bierzelt anläßlich zum „BFC-Oktoberfest“ für diesen Nachmittag (und vor allem für den folgenden langen Abend) errichtet wurde. Kurz vor Spielbeginn ging’s dann für uns hinaus und rein ins Stadion, wo wir uns gleich neben der Haupttribüne (übrigens der einzige Teil des Stadions, der mit Sitzplätzen ausgestattet ist) auf Höhe des 16ers plazierten und ein weiteres Bürgerbräu genossen. Das Spiel selbst verlief für uns zwar ereignisreich, dennoch enttäuschend, da der BFC schlussendlich mit 1:2 dem Aufsteiger unterlag. Nachdem wir zur HZ die Seite gewechselt hatten und direkt neben dem harten BFC-Kern standen, machten wir dort gleich Bekanntschaften mit uns „fankulturell“ Gleichgesinnten und spazierten gemeinsam zurück ins Vereinsheim, wo trotz der Niederlage anschließend gemeinsam mit den Spielern gefeiert wurde und mit weiteren Persönlichkeiten wie „Dynamokind“ und Stürmer Nico Patschinski und „dem“ BFC-Dynamo-Buchautor, unter dem Nickname „DJ-Baufresse“ bekannt, gemütlich beisammen gesessen. Noch einige Male mussten wir kräftig „nachtanken“, teilweise auch mit „Dynamoblut“. Traditionelle Dynamo-Lieder, mit welchen auch wir uns sehr schnell identifizieren konnten, wurden zum Besten gegeben. Zum Abschluss präsentierten wir der Bar auch noch unser KK-Transparent, was übrigens auch auf große Begeisterung stieß.


 
Zurück zum Hotel ging’s schließlich wieder mit der S-Bahn, wobei die Rückfahrt aufgrund der ausgelassenen Stimmung wohl etwas länger als geplant dauerte.

Der Sonntagmorgen (für mich etwas mühsam, weil: noch beeinträchtigt vom letzten Abend) begann mit dem Auschecken im Hotel, einem weiteren Frühstück am Ostbahnhof-Kiosk und einem Einkauf allerlei berliner Spezialitäten.

 

Unser Heimweg führte uns jedoch nicht gleich nach Hause, sondern über Leipzig, wo das nächste Match FC Sachsen Leipzig (früher Chemie Leipzig) auf dem Programm stand.

gepaart mit lautstarken „(S)Chemie“-Rufen von den Rängen, die uns noch viele Autostunden später (das Match endete 1:1) in den Ohren lagen, bekamen wir hier zu sehen.

Ein großartiger Stadioncharakter mit tollem Umfeld, besonders fanfreundlich gebaut, mit weitläufigen Flächen, die jegliches Gedränge verhindern, oberhalb der Ränge, bestehend aus der DDR-Zeit, erwartete uns hier. Außerdem verblüffte uns der Bier-"Spitzenpreis" von 1,50 €, unglaublich für ein Stadionbier!!! Die Akteure in diesem Stadion zeigten jedoch bei weitem mehr als ihre Kollegen vom vorigen Tag im Norden. Kampfbetonter Oberligafußball

Schließlich ging’s wieder Richtung Heimat. Einzig negativ an diesem Tag: Der 10km lange und 2-stündige „Mörderstau“ in Nordbayern, der stark an unseren Nerven zehrte.Etwas übermüdet, aber doch zufrieden und beeindruckt von den Eindrücken unseres Aufenthalts im Osten von Fußballdeutschland gelangten wir schließlich zu Hause an, mit der Gewissheit, der eine oder andere „Dynamo-Ruf“ würde in unseren nächtlichen Träumen noch nachhallen! 

Ralf S.

 

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Trainingsbesuch am Vormittag


Nach der zuletzt überraschend dauerhaft starken spielerischen Leistung unserer Mannschaft, wollten wir der Sache einmal auf den Grund gehen und kurzer Hand beschlossen 2 KK-Mitglieder unseren LASKlern beim letzten Dienstagvormittags-Training auf die Beine zu schauen.

Den bereits um 10:00 Uhr Vormittag erreichten 30°C trotzend, ging's für Robert und Ralf auf das Nebenfeld der Linzer Gugl, wo es einerseits das Torwarttraining mit Cavlina, Zaglmair und Höbarth, unter der Leitung von Torwarttrainer Wimmer, zu bestaunen gab, andererseits konnte man anschließend auch verschiedene Spielsituationen zwischen "Offensiv-" und "Defensivabteilung" verfolgen. Zum Beispiel konnten sich Mayrleb, Wallner, Saurer und Hamdemir kaum gegen die Viererkette "Bubenik-Alunderis-Kobleder-Chinchilla" durchsetzen, dafür gelang es dem nächsten Quartett Panis, Pichler, Majabvi und Skuletic des öfteren auch noch Cavlina bzw. Zaglmair mit einem platzierten Torschuss zu überwinden. Weitere Variationen, kleinere Technikübungen und ein 15-minütiges Match auf verkürztem Feld zum Schluss rundeten zwei sehr interessante Trainingsstunden ab. Margreither und Metz fehlten verletzungsbedingt, Weissenberger absolvierte rund um das Feld Lauftraining.

Die neuen Trainingsmethoden von Matthias Hamann sind wohl kein Vergleich zum einschläfernden Training seiner Vorgänger. "Voller Einsatz (sprachlich wie körperlich), totale Kontrolle jedes einzelnen Spielers, punktgenaue anschließende Analyse", das sind wohl jene Schlagwörter, die den Ablauf eines jeden Trainings unter Hamann am besten beschreiben und mit Sicherheit auch für die momentanen positiven Auftritte von Schwarz-Weiß sorgen. Aber auch der Spaß kommt nicht zu kurz, wenn Hamann am Ende des Trainings zum Elferschießen antritt oder sich sogar selbst ins Tor stellt. Wirklich schöne und erfrischende Eindrücke an diesem schwülen Vormittag.
R.S. 


Berlinreise vom 24.05. - 01.06.2009 - Kurzversion!

Wenige Stunden nach dem Derby Kirchdorf - Micheldorf 1 b (1:3) reiste ich in der Nacht mit meiner Familie für 9 Tage nach Berlin!
Der erste Weg führte gleich vom Hotel zu Fuss quer durch die halbe Stadt nach Hohenschönhausen ins Sportforum!
Kurze Pausen wurden eingelegt, da sie notwendig waren und es um die 30 Grad hatte!Erste Partie am "alten Kunstrasen" des SF um 12 Uhr BFC Dynamo - Traber SV Berlin um 1 Euro Eintritt und Prorammheft vor rund 70 Zuseher und gutem Bier ein 6:1 erfolg um den Aufstieg nach 0:1 Rückstand.Kurzer Smalltalk mit Fanbeauftragtenlegende Rainer und dann ab ins Stadion, Spitzenspiel der Oberliga Nord BFC Dynamo - Optik Rathenow. 2. gegen 3. !Der Meister dieser Liga steht ja mit Tebe fest, darum auch nurmehr 322 Zuschauer die bis zu 2 Ausschlüssen des BFC in der 75. nichts zu sehen bekamen.Aber dann schlag auf schlag.76. 1:0, 79. 1:1, 84. 1:2 und 90. Eigentor zum vielumjubelten 2:2 !Mit T-shirt des alten Logos im Gepäck,(BFC hat ein neues seit 5.06. , das recht auf das alte haben andere)lies ich den ersten Tag ausklingen!
Mitwochs wieder Sportforum mit Kurz abstechen zu einigen alten Stadien Berlins das Spiel der 1.C Junioren des BFC Dynamo - Stern Marienfelde Berlin 8:1 und Meister bzw. Aufstieg für den Nachwuchs!Championsleage Finale hab ich nur nebenbei bei einen meiner Beisln am Ostbahnhof verfolgt!
Am Freitag kamen die Damen von SV GW Micheldorf nach und erreichten zu Pfingesten den  5. Platz in Berlin Spandau, Anja Nowotni wurde zur besten Torhüterin gewählt!
Zwischenzeitlich fand auch das DFB Pokalfinale in Berlin statt, diese Konsumrauschveranstaltung verfolgte ich ebenfalls weitweg vom Olympiastadion!
Am Pfingstsonntag ging es ins Mommsenstadion, zum Spiel Tennis Borussia Berlin-Brandenburg Süd , die Meisterfeier von Tebe und den 3:1 Sieg wollten nur mehr 355 Zuschauer sehen.Das Bier kostete 1,50 Euro, etwas billiger als gewohnt in den Berliner Stadien, nicht eingerechnet natürlich Hertha wo es 3,90 kostet !Aber der Westen ist bekanntlich teurer!
Pfingstmontag vor der Abreise noch schnell nach Lichterfelde Berlin, zum letzten Auswärtsspiel von Dynamo gegen den LFC Berlin , wo 408 Zuschauer anwesend waren, überaschend viel, da ja die BFC-Fans wegen schlechter Behandlung einen Auswärtsboykott diese Rückrunde haben.Waren es gut und gerne 100 Fans aus dem Osten!Vor Ihren Augen und meinen sicherten sie sich mit einem 2:1 Auswärtssieg die Vizemeisterschaft hinter Tebe und hoffen noch auf den Aufstieg, da die Tennisborussen die Lizenz noch nicht erhalten haben.Der BFC jedoch hätte das Okay zur Regionalliga!
Danach ins Auto und Heim, am Dienstag 1 Uhr früh zuhause glücklich angekommen !


Groundhopping: "Die Vorwärts" un-meisterlich
Fotos folgen...

Landesliga Ost - Samstag 30. Mai
SK Vorwärts Steyr - Gallneukirchen 0:4 (0:0)
2.100 Zuschauer

Vom Dauerregen nicht aufzuhalten ging's für 2 KK-Mitglieder (Robert und Ralf) an diesem Samstag ins altehrwürdige Vorwärts-Stadion nach Steyr, wo der Traditionsklub Vorwärts Steyr, unter den alt-eingesessenen auch unter "Die Vorwärts" bekannt, um den Aufstieg in die OÖ-Liga spielt.
Auch wenn hier alles nach der Pfeife von Hauptsponsor "wohnbau 2000" tanzt, riecht es dennoch nach Tradition.

Die Vorwärts wurde am 23. März 1919 in der ehemaligen Salzburger Bierhalle in Steyr als Steyrer Fußballklub Vorwärts mit den Vereinsfarben Rot und Weiß gegründet. Ihr erstes Spiel bestritt die Vorwärts im Juni 1919 gegen den LASK (2:2) und wurde gleich im ersten Jahr Meister von Oberösterreich. Auch die nächsten 3 Jahre ging dieser Titel nach Steyr. Während des 2. Weltkriegs musste Vorwärts mit dem Lokalrivalen Amateure Steyr eine Fusion bilden um überleben zu können.
Während der Nachkriegszeit etablierte sich Vorwärts Steyr als das beste oberösterreichische Team und wurde, wegen des Einzugs ins Bundesländer-Cup-Finale 1949 auch in die Staatsliga A (heutige Bundesliga) aufgenommen. 1951 folgte der Abstieg in Liga 2. Die 60er und 70er-Jahre verbrachte der Verein in der Regionalliga, bis schließlich 1982 der Wiederaufstieg in die 2. Liga folgte und 1988 sogar der Aufstieg in Liga 1 gelang und man dort bis 1996 verbleiben sollte. Größter Erfolg war ein 2:1-Erfolg im UI-Cup gegen Eintracht Frankfurt. Die Jahre '96 bis '98 lauerte man in Liga 2 bis schließlich noch einmal der Aufstieg gelang und man für ein weiteres Jahr in der Bundesliga spielen "durfte", ehe das Finanzchaos den Verein einbrechen ließ und der Abstieg folgte. Ohne die eigenen Spieler zahlen zu können und mit kolportierten 50 Millionen Schilling musste der Verein schließlich am 11. Jänner 2000 den Spielbetrieb einstellen. Die Übertragung von Teilen des Vorwärts-Stadions an die Raiffeisenbank Sierning ermöglichte zumindest das Weiterbestehen des Vereins. Der Neubeginn in der 2.Klasse Ost im August 2001(unterste Liga) zog dennoch wieder ihre treuen Fans an, bis man schließlich 2007 (3 Aufstiege später) in der Landesliga Ost (5. Liga) 7.000 Zuschauer im Heimspiel gegen Weißkirchen begrüßen durfte. Seit 2007 kratzt Steyr am Aufstieg in die OÖ-Liga - heuer scheint dieser wohl zu gelingen.

Auch heute sind, trotz des strömenden Regens 2.000 Zuseher ins Vorwärts-Stadion gepilgert, um sich den Schlager und vielleicht auch das "Meister-Stück" anzusehen, das bei einem Punktegewinn eingefahren werden könnte.
Bereits eine halbe Stunde vor Spielbeginn herrschte auf der Steyrer-Südtribüne schon gute Stimmung, erzeugt von den gut 100 lautstark singenden "Roten" von den Fanklubs "Südchaos Steyr", "Kneippenterroristen vom Vorwärtstreff" und noch einigen anderen.
Lautstark wurde die Mannschaft begrüßt, auch die Haupttribüne (Sitzplätze) war gut gefüllt.
Verglichen mit unserer Gugl in Linz erlebt man hier, in einem reinen wenn auch kleineren Fußballstadion, ein ganz anderes Schauspiel, wenn einem innerhalb von wenigen Momenten gleich 2 Bälle um die Ohren fliegen, die übers Tor direkt in den Steyrer-Fansektor geschossen wurden.
Da der Boden, aufgrund der Wolkenbrüche, sehr tief war, kamen kaum sehenswerte Szenen zustande. Beide Mannschaften neutralisierten sich.
Die Halbzeitpause verbrachten wir leicht frierend bei einem Bier. Schließlich gelang es mir von der Haupttribüne aus noch ein paar Fotos zu schießen, ehe die 2. HZ begann.
Auch HZ 2 war kaum sehenswert. Vorwärts bemüht, findet aber gegen die gut stehenden Gallneukirchner kein Rezept.
An diesem Tag sollten den Steyrern einfach nicht das "Meisterstück" gelingen, denn in der letzten Viertelstunde drehten die Gäste so richtig auf und überliefen die plötzlich völlig überforderte Vorwärts mit 4:0 - davon 3 Tore in den letzten 10 Minuten.

Trotz des "Sauwetters" ein schöner "Hopper" ins altehrwürdige Vorwärts-Stadion, wo auch in Liga 5 noch immer Stimmung verbreitet wird und sich die alteingesessen Steyrer über jeden einzelnen Fehler aufregen.


"Hans-Krankl"-Nostalgie(-fan)fahrt
>>Fotos jetzt online!!!

Als bekannt wurde, dass Hans Krankl den Posten des LASK-Trainers übernimmt, war uns klar: Es muss wieder eine Nostalgie-Fanfahrt her! Und zwar zu Ehren unseres neuen Coachs Hans Krankl.
Am 4. April wurde dies in die Tat umgesetzt. Los ging's am Bahnhof von Micheldorf, wo man den Zug um 14:17 Uhr nach Linz nahm. Von Station zu Station schlossen sich mehr Fanklub-Mitglieder unserer (bereits durch einen Flyer und auch auf unserer Homepage angekündigten) Nostalgiefahrt an. Neben Nachmittags-Jause und Bier machten die neuesten Groundhopping-Fotos von Jürgen "Luzi" die Runde, während der Linzer Hauptbahnhof immer näher rückte. Die Endhaltestelle erreicht, ging's sofort zum dem Bahnhof gegenüberliegenden Würstelstand "Seeber", wo wir erneut einige Bierchen und auch Wurstwaren aller Art zu uns nahmen. Einer kurzen Begrüßungsrede von mir folgte eine Runde an "Hochprozentigem" zum leichteren Verdauen. Gut eineinhalb Stunden vor Spielbeginn ging's dann zum nächsten Zwischenstopp: Der BP-Tankstelle, 3 Geh-Minuten vom Linzer Stadion entfernt, wo wir erneut kulinarisch versorgt wurden und fürs bevorstehende Krankl-Debüt noch einmal kräftig nachtankten. 20 Minuten vor Spielbeginn ging's dann hinauf ins Stadion, wo wir uns, als einziger LASK-Fanklub, im alten 7er-Sektor breitmachten. Leider bekommt man hier von der Stimmung rein gar nichts mehr mit! Der neue Fansektor ist wohl Geschmacksache. Das Match selbst verlief mehr als nur traurig. Ein äußerst schwaches Match, indem Kapfenberg zur Pause mit 2:0 in Führung lag. Auch nach der Pause änderte sich nichts am Spiel. Einige "Frustbiere" fielen unseren Reihen zum Opfer. Erst in der letzten Viertelstunde machte sich eine Art "Krankl-Effekt" bemerkbar. Unsere Mannschaft kämpfte sich noch einmal heran. Mayrleb stellte in Minute 80 auf 1:2 und nach längerer Dragphase gelang schließlich in Minute 92 noch der von den Fans 10.000 viel umjubelte Ausgleich. Ende gut - fast alles gut? Natürlich hätten wir uns einen Sieg erhofft, doch auch die moralisch starke Schlussphase sollte unserem Team wieder Auftrieb geben.
Nach dem Match gab's noch ein paar Fotos mit allen anwesenden Mitgliedern und unserem Transparent, dann ging's wieder hinunter zur Tankstelle, wo wir eigentlich den Höhepunkt der Fanfahrt erlebten. Wiedereinmal trafen wir den von uns persönlich so getauften "Kurtl Jara" und auch ein "Michael Konsel" wurde entdeckt. In weiterer Folge wurde - womöglich auch aufgrund von übermäßigem Bier-Konsum - ein Fangesang nach dem anderen angestimmt. Die Hits an diesem Abend waren "Kommando-Kremstal... schalalalalalala"-Gesänge und die "Kurtl-Jara"-Rufe. Also erst nach dem Match liefen wir zur akkustischen Hochform auf. Bevor wir uns wieder Richtung Bahnhof begaben, wurde noch einmal die österreichische Bundeshymne angestimmt. Zu zehnt machten wir uns - manche von uns waren nicht mehr so sicher auf den Beinen - um kurz nach 22 Uhr auf den Weg Richtung Hauptbahnhof. Während dem 20-minütigen Marsch wurden viele weitere Fußball-Fan-Lieder geschmettert, sodass eigentlich die ganze Straße hätte wach werden müssen. Manche von uns hatten in ihrer Feierlaune sogar ihr T-Shirt "verschlampt". Ein kurzer Zwischenhalt am Hauptbahnhof in der "Drehscheibe" und in letzter Sekunde erreichten wir noch den 22:50 Uhr-Zug. Die Heimfahrt war nur noch Draufgabe... Für alle Beteiligten eine schöne, fußballerisch, fantechnisch und organisatorisch gut durchgeführte Nostalgiefahrt anlässlich unseres neuen Trainers. Ein schöner gemeinsamer Fanklub-Tag!
In diesem Sinne FANKULTUR statt KOMMERZ - 17 Jahre KOMMANDO KREMSTAL seit 1992
R.S.

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FSV Zwickau – 1. FC Lok Leipzig   28.03.2009
   

 

 


Westsachsenstadion  4012 Zuschauer


 
Endstand 0:3     Oberliga Nordost-Süd  ( 5 . Liga )


 
6 Uhr Früh machten sich meine Frau und Ich auf den Weg an die Mulde. Nach dem Sachsenanhaltderby, musste auch das Spitzenspiel in Sachsen, der Oberliga Nordost-Süd (5.Liga) her.Um kurz vor 11 kamen wir vorm Westsachsenstadion an, und suchten uns einen Parkplatz bei einem nahe gelegenen Kaufhaus. Zwickau ist uns ja nicht mehr unbekannt. Dann ging es zum Stadion, auf die „Halde“, ein auf einem ehemaligen Steinkohleareal errichteten Stadion. Eigentlich hies es „Südkampfbahn, in der DDR „Georg Dimitroff – Stadion“ und seit der Wende „Westsachsen- Stadion“. Aus Sicherheitsgründen fasst es nur mehr 4999 Zuschauer, früher kamen 45 000 zu den Europapokaltriumphen gegen Celtic Glasgow, AC Florenz oder Panathinaikos Athen. Der FSV war erster DDR Meister und Europacup-Halbfinalist. Nach Ende der DDR ging es dem Verein und dem Stadion den Umständen entsprechend. Teile der Ränge, Tribüne und Radrennbahn sackten einige Meter ab und mussten gesperrt werden. Von 1994-98 spielte man in der 2. Bundesliga und baute über den Traversen Stahlrohrtribünen. Danach war das Stadion immer mehr dem Verfall preisgegeben und mehrmals vor der Schließung gestanden. Trotz allem ist es laut Groundhopper-Experten ein absolutes Muss einmal dort gewesen zu sein. Der riesengroße Stadionturm mit Marathontor, die Gaststätte mit schlichter Versorgung, die Mythische Atmosphäre und das schwer gezeichnete Rundherum ist es wert.




Sportlich kann der F SV Zwickau heute gegen den unmittelbaren Titelkandidaten 1. FC Lok Leipzig die Tabellenführung verteidigen. Ebenfalls ein Traditionsklub. Das letzte Mal im alten Staat vor 20 Jahren auf einander getroffen. Lok war 4 mal Pokalsieger, UI- Cup Sieger 1966 und Europapokal-Finalist 1987. Nach Abstieg und Pleite kam es zum Neustart in Liga 11 vor 12.421 Zuschauern (Zuschauerrekord in den Unterligen) gegen Grossdeuben II und beendete die Saison mit einem Torverhältnis von 316:13 !!! Meister wurden sie nie; das machte der Stadtrivale Chemie Leipzig (FC Sachsen), aber mit über 70 Spielen im Europacup International bekannt. In den 90er Jahren gab es ein Testspiel gegen den LASK, das die Linzer 1:0 gewannen! Zum heutigen Spiel fanden sich 4.012 Zuschauer ein, davon gut 1000 aus Leipzig. Das Polizeiaufgebot sprengte wieder alle Dimensionen. Sogar 2 Hubschrauber sind im Einsatz. Beide Fanszenen gehören ja der schweren Kategorie an. Die Stimmung ist auf beiden Seiten prächtig und die beiden Fangruppen machen mit Choreos auf sich aufmerksam. Die „Curva Kaos“, die Heimat der „Red Kaos“, die dem  Verein schon öfters schwer zusetzten, wurden schon von „Stadionwel
t“ für ihre ausgefallenen Choreographien ausgezeichnet und besitzen angeblich die „geilste Fanszene Deutschlands“.



Auf Lokseite, die auch die Gegengerade bekamen, sah man eine grosse Überziehfahne. Stimmung auf allen Rängen, das Spiel auf mäßigem Niveau und einem 0:0 zur Halbzeit. Wir wechselten auch die Plätze, auf die Schedewitzer Seite, wo die andere Elite Zwickaus zuhause ist, das Gegenstück zu den Ultras. Zu Beginn der 2. Halbzeit das typische Bild des Ostens. Leuchtraketen, Böller und Rauchschwaden. Der Schiri und die Spieler wieder in die Kabine, 10 Minuten später ging es weiter. Lok war jetzt eindeutig besser, nützte auch die Fehler des FSV zum 0:1 und 0:2, ehe wir kurz vor Schluss das Stadion verlassen und, eher zufällig, den schwereren Ausschreitungen entkommen, die auf der Schedewitzer Seite ihren Höhepunkt erreichen. Steine und Böller wechselten die Lager und das 0:3-Eigentor ging total unter. Auf Umwegen ging es zum Auto und wir warteten auf den Abgang der Lok´s. Berittenen Polizei und zig Autos der Exekutiv-Beamten säumten die gesperrte Straße zum Bahnhof. Und immer mehr Lok-Hools bewegten sich in meiner unmittelbaren Nähe. Der ganze Fantrott kam die Straße runter, abgeschirmt von Polizeiwägen an allen Seiten. Die Lage ist gespannt, wir mitten drin und beobachten das Treiben.


Es kommt aber zu keinen schweren Übergriffen mehr. Nur kurz wechselten Bierflaschen die Fronten. Der Werfer genau hinter unserem Auto. Die Polizei treibt die Leipziger Richtung Bahnhof und die übrig gebliebenen Zwickauer werden zurückgedrängt. Nach fast einer Stunde ist die Strasse frei und wir konnten die 471 Kilometer nach Hause antreten.

Es war wieder von Allem etwas dabei, was man bei uns nur vom Hören und Lesen kennt und die Halbwüchsigen nachmachen möchten,

Hier geht’s aber um echte Rivalität in „Jogginghose und Bomberjacke“!


 
Nordostfußball
forever

                                                                                           



Volles Programm beim Sachsenanhalt-Derby      08.03.2009

 

Um 04:30 machte ich mich auf den Weg ins 578km entfernte Halle an der Saale zum Sachsenanhalt-Derby der Regionalliga Nord (4.Liga). Nach 6 Stunden Fahrtzeit stand ich vor dem Kurt Wabbel Stadion, einem ehrwürdigen Sportareal der DDR. Hier soll bald eine neue Fußballarena entstehen. Schade eigentlich, aber ich darf das alte noch sehen. Von außen ähnelt es mehr einer Burg, einer Festung aus dem Mittelalter, aber der Fortschritt scheint hier in Halle sowieso irgendwo stecken geblieben zu sein. Wie es früher im Osten üblich war, hat auch dieses Stadion ein Marathontor. Die Polizei hat schon Stellung genommen und die Straßen gesperrt. Schon jetzt und auch unter und nach dem Spiel soll der Polizeihubschrauber dröhnend über das Stadion kreisen. Um ca. 12 Uhr konnte ich in das Oval, wo ich mich gleich stärkte mit einer Boulette in Schrippe und Bier, ohne Alkohol, der verboten war.

Um 14:00 sollte Anpfiff sein, der gleich mal um 15 Minuten verschoben wurde, da sie mit dem großem Zuschauerandrang (am Ende fanden 10851 Einlass) nicht fertig wurden. Aber dann ging es wirklich los: Hallescher FC Chemie – 1.FC Magdeburg,

2ter - 3ter, Vorstadt – Hauptstadt, Underdog – Titelfavorit.

Zwei große des DDR Fußballs:

Der HFC war Ostzonenmeister 1949 und DDR Meister 1952.

Magdeburg war 3x DDR Meister 1972,1974,1975, Rekordpokalsieger (7x) und einziger Europapokalsieger der DDR, 1974 gegen AC Milan.

Auf Seiten der Halle Fans eine geile Choreographie mit dem Motto „König schlägt Bauer“, die allgemeinen Beifall erntete. Von den 3000 Magdeburgern der eher normale, aber lautstarke Support. Das Spiel flott, durch Kampf und Härte geprägt. Magdeburg ist das spielerisch stärkere Team, aber Halle ging, in der 23.min durch einen Kopfball nach einer Ecke, auch nicht unverdient in Führung. Halle stand Kopf. Fantechnisch ein Ohrenschmaus auf beiden Seiten. Wobei auch die Hallenser auf der Haupttribüne ihren Beitrag leisten. Nach der Pause Rauchschwaden im Magdeburgsektor. Die HFC- Fans gaben pyrotechnisch auch aus vollen Rohren, Leuchtraketen wechselten die Seite und Böller umrahmten die „Choreographie des Grauens“ (Zitat MDR).

Der Schiedsrichter schickte beide Mannschaften wieder in die Kabine und nach Sicherstellung der Polizei gings 10.min später los. Chancen, Fouls und Emotionen auf beiden Seiten. Magdeburg ist bemüht, Halle jedoch geschickt. Ein munteres Spiel, so wie man sich ein Derby vorstellt. In der 75.min wieder Wirbel. Fahnen und Schals, die gegenseitig geruppt wurden, fingen Feuer. Die Zäune wurden erobert und Drohgebärden in den jeweiligen gegnerischen Sektor geschickt. Fans und Ordner geraten aneinander. Polizeihundertschaften mussten wieder anrücken. Der Schiri unterbrach abermals und schickte die Spieler wieder in die Kabine. Die Verletzten mussten von der Rettung über die Laufbahn abtransportiert werden. Nach einigen Minuten kamen die Akteure wieder aufs Spielfeld und es ging weiter. Halle bekam noch Gelb-Rot und dadurch ordentlich ins Schwitzen. In der 95.min knallte Magdeburg noch einen Freistoß an die Innenstange, aber dann pfiff der Schiri ab. Nach gut 2,5 Std war das rassige Derby zwischen HFC – 1.FCM beendet, dass die Chemiker, durch Kampf, mit 1:0 gewinnen und deren Fans ein Transparent hissen mit „Schach matt“.

Nach dem Spiel konnte ich Halle nur durch Umwege verlassen, da viele Straßen gesperrt wurden, um den 3000 Magdeburgern eine schnelle Abreise zu ermöglichen.

Alles in allem ein geiles Spiel, mit allem was der Ostblock zu bieten hat, wie aus dem „Grenzgänger“. Wir haben es fast vor der Haustür im Nordost-Fußball: Prachiale Gesänge, Choreos, motivierte Fans mit hohem Identitätsfaktor und bedingungsloser Hingabe zum Verein.

Halle – Magdeburg, ein unvergleichbares Derby, mit einem Stern in meiner Karriere!
J.W.

 


Micheldorf – Berlin – Jena – Micheldorf    
28.02.09 – 01.03.09

 

Der Winter brachte meine Reise gehörig ins Wackeln, dennoch machte ich mich gegen 1:00 morgens am Sa. 28.02.09 Richtung Berlin auf. Mit etwas Verspätung, wegen diverser Umstände, trickste ich gegen 11 Uhr in Berlin Charlottenburg ein, wo ich gleich mein 10 Bier-Hotel bezog (ohne 10 Bier schläft man nicht hier). Preislich sehr günstig und für mich allein reichte es allemal. Mein Weg führte mich dann gleich gen Osten. Es war nicht zu übersehen, dass Hertha BSC ebenfalls ein Heimspiel hat. Kurzer Zwischenstopp am Alexanderplatz und am Ostkreuz, wo ich mein 1. Bier genoss und der Hertha-Euphorie entfloh. Eigentlich flüchte ich ja gerade vor allem, was kommerziell und neoliberal den Fußball beeinflusst. Auch meiner heimischen Totoscheinliga, einem unehrenwerten ÖFB - Präsidenten und einer Fanszene, die das Spiel kaputt machen und meinen, sie hätten Kultur! Naja, was solls!

Weiter zur Landsbergallee. Auch dort zogen Herthafans Richtung Olympiastadion, um das Spiel gegen Gladbach zu sehen. Aber ich nicht! Meine Liga heißt Oberliga Nordost, Staffel Nord. Mein Gegner Ludwigsfelder FC. Kurz noch eine Curry und ein Kindl, ehe ich mich nach Hohenschönhausen bewegte. Da sich den weiten Weg entlang nirgends ein Weinrotweißer blicken lies, hatte ich schon die Befürchtung, das Spiel wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes kurzfristig abgesagt. Der Winter hatte auch mit Berlin kein Erbarmen und zeigte sich von seiner weißesten Seite. Doch am Kiosk beim Sportforum sah ich dann Gleichgesinnte und ich nahm noch einen Drink zu mir. Dann kaufte ich mein Ticket und auf ins Stadion. Der Fanbeauftragte Lütdke schlug die Hände über dem Kopf zusammen, weil ich nun doch gekommen bin. „Verrückter Kerl!“, meinte er. Kurzer Smalltalk und ich begab mich zur Gegengeraden um den Frühjahrauftakt des BFC Dynamo vor 796 Zuschauer live beizuwohnen. Anfangs keine schlechte Partie, aber nach und nach wurde daraus mehr Krampf als Kampf. 0:0 ging es in die Halbzeit. Und ich wechselte zur Haupttribüne. Das Spiel wurde nicht besser und blieb torlos. Aber was solls, man ist hier einiges gewohnt und hat das Lachen trotzdem nicht verlernt. Es wird übers Spiel diskutiert und genießt gemütliche Athmosphäre im Vereinsheim bei laufendem Premiere. Bei einem Hertha-Tor ertönt ein kurzes Raunen, aber man nimmt es hin. Der Rekordmeister sind sowieso WIR!

Auf dem Weg zurück zum Hotel erfuhr ich das 2:1 von Herhta und deren Tabellenführung. Nach über 70 Jahren wäre der Titel wieder möglich...

Im Hotel wechselte ich meine Kleidung und zog meine Tour zum Gesundbrunnen, Ostbahnhof, Warschauerstrasse und Abschlussbier im berühmten Fußballlokal „Hanne am Zoo“ durch.

Die Herthaphobie ist allgegenwärtig und als richtiger Fußballfan sieht man dem Treiben gerne zu. Auch ich hatte einen Teilerfolg: mit dem 0:0 zog Dynamo auf den 2.Platz vor. Kleine Dinge machen auch Freude. Um Mitternacht haute ich mich aufs Ohr und schlief sehr gut bis kurz nach 6 durch. Aufgestanden, Zeitung geholt und Frühstücken gegangen. Kurz nach 8 gings los nach Jena. Gut 3 Stunden später kam ich an und zog meine Runde ums Ernst Abbe Sportfeld: das Stadion von Carl Zeiss Jena; 3-facher DDR-Meister, 9-facher Vizemeister und 1981 Europacupfinalist. Ewiger Tabellenführer der DDR-Oberliga! Fassungsvermögen 15.000 Zuschauer. Heute, gegen Bayern Amateure sollten es 6.102 sein. Nach dem Rundgang kaufte ich mir eine Stehplatzkarte und suchte das Fanprojekt auf. Sie sind im Besitz einer eigenen Kneipe, Büro und Verkaufständen. Angeblich das bestorganisierte Fanprojekt Deutschlands. In der Kneipe hängen unzählige Bilder und Schals und im Gastgarten herrscht buntes Treiben. Keineswegs die behauptete „böse Fratze“ des Ostens, die Jena in letzter Zeit zugeschoben wird. Sie erhalten vollste Unterstützung des Vereins und im Gegenzug gibt es viele Aktionen zugunsten des FC Carl-Zeiss! Nach kurzer Stärkung ging das Spiel los. Guter Support aus der Nordkurve, schlechtes Spiel der Heimischen. In der 80.min verlies ich das Stadion, das auch neu errichtet werden soll, und auf dem Heimweg erfuhr ich, dass die Amateure noch 0:2 gewonnen hatten. Erschöpft und ohne Torerfolg kam ich spätabends bei meiner Familie an. Aber es war sicher besser als das 0:3 des LASK gegen Red Bull Salzburg.
J.W.






Bundeshauptstadt vs. Kulturhauptstadt '09
???Der Sinn des Fußballs???
Sa, 07.03.2009 - 25.Runde
Kulturhauptstadt Linz '09
Ist das die typische Art für ein Fußball-Match Werbung zu machen???

Unter dem Motto "Kulturhauptstadt spielt gegen Bundeshauptstadt" findet am Samstag 7. März 2009 18:00 Uhr das Spiel FK Austria Wien - LASK Linz im Wiener Horr-Stadion statt. Siemens Österreich und der LASK präsentieren sich dort als Botschafter von Linz09 - der Kulturhauptstadt Europas.

Wo wird Innovation zum Kunstwerk?

Eine Antwort auf diese Frage geben Siemens AG Österreich, Siemens VAI, LASK Linz und Linz09-Kulturhauptstadt mit dem Kunstwerk "SuperMagnetic". Im Zuge dieses Projekts wurde eine Magnetresonanztomographie (MRT) des LASK-Spielers Roman Wallner künstlerisch bearbeitet, die im Rahmen des Matches FK Austria Wien - LASK Linz zu sehen sein wird.


Wie unverkennbar in diesem Vorbericht auf der offiziellen LASK-Homepage zu lesen ist, wird hier eigentlich das Thema "Kulturhauptstadt Linz '09 mit Unterstützung von SIEMENS" in den Vordergrund gestellt. Sollte man nicht auf der eigenen Vereins-Homepage in erster Linie Werbung für den Verein selbst machen??? Beim Match am kommenden Samstag in Wien geht es nämlich nicht darum ob die Bundeshauptstadt oder die von der Firma Siemens gesponserte Kulturhauptstadt '09 gewinnt, sondern um die beiden Fußballklubs Austria Wien und LASK Linz.


Es kann nicht sein, dass Firmen wie SIEME

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